Bitte mehr PV auf Kirchendächer installieren

Viele Solarverbände und Vereinigungen fordern im Kampf gegen die Erderwärmung, gegen die drohende Klimakatastrophe viel mehr Alternative Energie, z.B. PV Anlagen zu montieren. Können wir der Klimakrise entkommen?


PV ist die Abkürzung für Photo Voltaik, also eine Stromerzeugung, welche bei Lichteinstrahlung, z.B. Sonnenlicht, beginnt. Doch was so einfach klingt – denn die Sonne (und auch der Wind) schickt ja keine Rechnung, netterweise sozusagen – kann in der Praxis problematisch sein. Dann nämlich, wenn viel mehr elektrischer Strom benötigt wird, als aktuell von der Sonne geliefert werden kann. Dies kann passieren bei kurzen dunklen Wintertagen. Doch wo ein Problem ist, ist auch eine Lösung 🙂 Man muss diese Lösung nur suchen und finden. Denn die Stromerzeugung (und damit auch die Wärmeerzeugung) aus PV und Windkraft ist sehr umweltverträglich. Hier können keine Atomkraftwerke hochgehen, und mit Ihrer krebserregenden Gammastrahlung Flora und Fauna vernichten.

katholische Kirche in Hunteburg
Bild oben; die katholische Dreifaltigkeitskirche in Hunteburg am Wilhelm-Busch-Weg 2. Leider noch immer ohne PV Anlage. Hier sieht man die Südseite der sog. „kleinen Kirche“. Die große Kirche direkt dahinter hat ein West- und Ostdach, welche beide deutlich größer sind…und viel PV Fläche bieten!
Die katholische Kirche in Hunteburg – leider ohne PV Anlage

Solarenergiefördervereine drängen

Führend ist vermutlich der Solarenergieförderverein Deutschland e.V. in Aachen, deren Fördermitglied ich persönlich übrigens schon seit vielen Jahren bin. Der studierte Maschinenbauer Wolf von Fabeck gründete 1986 zusammen mit dem Pfarrer Ernst Toenges den SFV und ist seit dem bis einschließlich 2019 dessen ehrenamtlicher Geschäftsführer. Nach über 30 Jahren ist Wolf von Fabeck im Ruhestand, jedoch weiterhin für den Umweltschutz aktiv.

Evangelische Kirche in Hunteburg
Bild oben; die Ev.-luth. St. Matthäus-Kirche in Hunteburg an der Hauptstraße 8. Leider noch immer ohne PV Anlage. Hier sieht man die Südseite…ebenfalls mit reichlich Platz für eine PV Anlage.
Die evangelische Kirche in Hunteburg – leider ohne PV Anlage

Die Kirchen können ein Beispiel geben, wenn es um den Klimaschutz geht – und dabei sogar noch Geld verdienen

Und so hat Wolf von Fabeck freundlich beide Kirchen angeschrieben, sich im Brief vorgestellt; Herr Fabeck wünscht sich im Namen aller PV Anhänger, ja letztlich aller Verfechter von Alternativer Energie, dass die Kirchen darüber nachdenken auf Ihre Dächer auch eine PV Anlage zu montieren. Immerhin sind die Kosten heute nicht mehr hoch, und die Kirchen können damit auch den Wert Ihrer Gebäude steigern – und sogar noch Geld durch die (wenn auch geringe) Einspeisevergütung verdienen. Geld, welches auch für gute soziale Zwecke der Kirchen eingesetzt werden könnte. Beide Kirchen haben sich bereits vor vielen Jahren gegen eine Stromerzeugung aus Atomkraftwerken ausgesprochen. Und es gibt bereits Kirchen in Deutschland mit einer PV Anlage, z.B. die Stadtkirche von Hagenow. Eine Frage bleibt aber noch offen, liegt hier also Potenzial, oder ist das nur ein Mitläufertum der Kirchen, wenn von der Abweisung der Atomkraftwerke gesprochen wird? Wir werden sehen.

Wie wird die Reaktion der Kirchen sein?

Diese Antwort kenne ich leider noch nicht. Aber ich stehe im engen Kontakt zum SFV in Aachen, und werde hier bald dazu berichten.

Freundliche Grüße, Jürgen Blumenkamp

Autor: Jürgen B.

IT Fachmann, und weltoffener Techniker; gegen Rassismus, für Vielfalt, für Alternative Energie, für E Mobilität.

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